Damit hatte Theo die endgültige Feindschaft der Nationalsozialisten auf sich gezogen. Als Gestapo ihn im April 1933 abends in seiner Wohnung verhafteten wollte, war er vorher auf dem Heimweg gewarnt worden. Er wich in seine Elternhaus aus - dort hatte er vorsorglich seine Papiere versteckt - und floh nachts über die "grüne Grenze" in die Niederlande.
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Theo arbeitete seit 1921 in der Mönchengladbacher Textilindustrie und unternahm 1926 und 1927 verschiedene längere Auslandsreisen. Dabei lernte er die Armut und das Elend der arbeitenden Bevölkerung kennen. Er fühlte sich verplichtet, für die Ausgebeuteten und Unterdrückten politisch zu kämpfen. So wurde er 1925 Mitglied in der Vitus-Heller-Bewegung.
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Anders als "beim politischen Katholizismus in der Bundesrepublik Deutschland gab es unter den deutschen Katholiken zur Zeit der Weimarer Republik eine beachtliche "linke Strömung".
Diese hatte ihre Basis vor allem in Teilen der katholischen Arbeiterschaft, ansatzweise auch bei der kleinbäuerlichen Bevölkerung, und vor allem in Teilen der katholischen Jugendbewegung.